Stolpersteine vor der Tür


Die Stolpersteine ist ein im Jahre 1992 vom Künstler Gunter Demnig ins Leben gerufene Projekt. Mit im Boden verlegten kleinen Gedenktafeln, sogenannten Stolpersteinen, wird an das Schicksal der vielen Menschen erinnert, die in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt, vertrieben, deportiert und ermordet wurden. Die kleinen quadratischen Tafeln sind aus Messing, beschriftet und werden meist vor der letzten bekannten Wohnadresse der NS-Opfer in den Belag des jeweiligen Gehweges eingelassen. Die Stolpersteine werden in Deutschland und 30 weiteren Ländern verlegt und gelten als das größte dezentrale Mahnmal der Welt.

Auch vor unserer Schule rufen drei in den Gehweg eingelassene Stolpersteine die Schicksale der jüdischen Familie von Hermann Drong (verschollen), Scheva Drong (ermordet) und Samuel Drong (verschollen) in Erinnerung.

 

Drei Schülerinnen (Emilia, Karen und Kawtar) der zehnten Klasse hatten sich bereit erklärt, die Stolpersteine wieder auf Hochglanz zu polieren, da ihnen wichtig ist, dieses Mahnmal zu pflegen, damit daran erinnert wird, dass wir Rassismus und Antisemitismus niemals hinnehmen dürfen. Denn jeder kann aktiv dazu beitragen, dass Diskriminierung, Ausgrenzung und Hetze in Deutschland und an unserer Schule keinen Platz haben.