Das Ziel des Vertretungskonzeptes der Realschule Beuel besteht darin, den Unterrichtsausfall weitestgehend zu minimieren und die Qualität des Vertretungsunterrichtes zu sichern.
Vertretungsunterricht ist unvermeidbar durch Fortbildungen der Lehrkräfte, Erkrankungen, Unterrichtsgänge, Exkursionen, Klassenfahrten usw.
Grundlage für Unterrichtsvertretungen
- Vertretungsunterricht ist Bestandteil des schulischen Alltags und ist in aller Regel auch Fachunterricht.
- Bei vorhersehbarer Abwesenheit einer Lehrkraft sollte diese sinnvolle Aufgaben für ihre Lerngruppe hinterlegen.
- Folgendes Prioritätsprinzip für den Einsatz von Lehrkräften ist nach Möglichkeit einzuhalten:
- Sobald der Unterrichtsausfall nicht mehr durch Vertretungsunterricht abgedeckt werden kann, werden die Klassen oder Kurse in Gruppen aufgeteilt und in anderen Klassen betreut.
- Die gleichzeitige Betreuung zweier oder mehrerer Klassen durch eine einzelne Lehrkraft erfolgt nur in Notfällen, da die Aufsichtspflicht nicht in einem erforderlichen Umfang wahrgenommen werden
kann.
- Für unvorhersehbare Vertretungen und im Falle des Aufteilens von Klassen erhalten alle Schülerinnen und Schüler zu Beginn eines jeden Schuljahres Aufgabensammlungen mit Übungen zum Basiswissen
der Fächer Deutsch, Englisch und Mathematik der jeweiligen Jahrgangsstufen. Diese Stunden sind von den Schülerinnen und Schülern auf einem Übersichtsblatt, das in der Aufgabensammlung enthalten
ist, zu dokumentieren.
- Für die 5. Klassen soll möglichst jeder Unterrichtsausfall vertreten werden. Für jede Klasse der Jahrgangsstufen 6-10 soll ein Mindeststundenangebot von 4 Stunden pro Tag angestrebt
werden.
- Bei langfristiger Abwesenheit von Lehrkräften wird ab der vierten Woche eine fachliche Dauervertretung eingerichtet.
- Im Zusammenhang mit mehrtägigen Veranstaltungen wie z. B. Klassenfahrten muss ein höheres Maß an Unterrichtsausfall akzeptiert werden. In diesem Fall erhalten die Klassen Studienaufgaben.
Regeln für Schülerinnen und Schüler
- Der aktuelle Vertretungsplan hängt bereits am Vortag zur Kenntnisnahme aus.
- Die Klassensprecherinnen und Klassensprecher informieren sich mehrmals täglich in den großen Pausen am Aushang und geben Veränderungen in den Klassen bekannt. In den unteren Jahrgangsstufen
unterstützen die Klassenlehrer diese Pflicht. Fehlende Schülerinnen und Schüler sollen möglichst durch Mitschüler telefonisch informiert werden.
- Die Schülerinnen und Schüler halten die für den planmäßigen Unterricht vorgesehenen Materialien (Schulbücher, Hefte, Sportbekleidung usw.) sowie Aufgabensammlungen bereit. Ebenso wird die
Aufgabensammlung für Klassenaufteilungen in den Schließfächern bereitgehalten.
- Die Klassenaufteilungen sind in den Klassen- und Kursbüchern verzeichnet.
Bei Klassenaufteilungen haben die Schülerinnen und Schüler haben den Anweisungen des Vertretungsplaners unverzüglich Folge zu leisten.
- Die Schülerinnen und Schüler dokumentieren die in einer Stunde, in der sie in einer anderen Klasse betreut werden, bearbeiteten Übungen mit Datum und Stunde in der Übersichtsliste der
Materialsammlung.
- Die Arbeitsergebnisse der Aufgabensammlung werden von den Fachlehrkräften kontrolliert.
Ch. Mahlmann