Classroom-Management

Unter dem Begriff Classroom-Management werden alle Unterrichtsaktivitäten und Verhaltensweisen einer Lehrkraft zusammengefasst, die zur Gestaltung und Gewährleistung eines geordneten Unterrichtsverlaufs beitragen und damit hohe Mitarbeit und geringes Fehlverhalten anstreben.

Ziel des Classroom-Managements ist eine Stärkung von Präsenz und Klarheit im Auftreten, bei Unterrichtsanweisungen und beim Setzen und Einhalten von Regeln. Außerdem dient das Classroom-Management der Schulung in vielschichtigem Wahrnehmen des Unterrichtsgeschehens und unmittelbarem Adressieren von Störungen sowie der Etablierung einer respektvollen, freundlichen und offenen Grundhaltung als Vorbild und Grundlage für eine gute Schüler/Lehrer-Beziehung. Ziel ist schließlich ein gemeinsam gestalteter Rahmen, der Schülerinnen und Schülern (individuell) strukturierte Lernumgebungen schafft, die ihnen bestmögliche Lern- und Entwicklungschancen bieten.

Dahingehend werden seit den Schuljahren 2018/19 und 2019/20 in Form einer schulinternen Fortbildung bereits vorhandene Kenntnisse und Fertigkeiten der Kolleginnen und Kollegen im Sinne des Classroom-Managements ausgebaut, reflektiert und modifiziert, um die Umsetzung einheitlicher zu gestalten.

Dies geschieht im Rahmen der Lehrerkonferenzen sowie an Fortbildungstagen, die von einer Steuergruppe vorbereitet und in den Klassenleitungstandems und Kernteams weiter etabliert werden.

Zentrales Thema ist die effektive Klassenführung und Unterrichtsstrukturierung durch Präsenz und Klarheit. Daraus ergeben sich folgende Bausteine für die einzelnen Lehrerkonferenzen:

1. positive Berufserlebnisse als Ressourcen

2. Rollenvielfalt im Lehrerberuf

3. Handlungsdimensionen der Klassenführung

4. Präsenz

5. Regeln

6. Unterrichtsfluss

7. Aktivierung

8. Empathie

9. kollegiale Fallberatung

10. Intervention bei Konflikten

11. Wertebasis

12. Erziehungs- und Führungsstile